Lebenswelt Schule
Die Tagesschule. Für das Kind ist weit mehr als nur eine Schule: Sie ist eine Lebenswelt, die all das bietet, was es für einen gelingenden Schul- und Lebensweg braucht. Unser pädagogisches Konzept ermöglicht Kindern zwischen 4 und 12 Jahren individuelle Entwicklungsschritte und Lernerfolge – ohne Leistungs- und Erwartungsdruck.
Unsere Privatschule legt Wert auf eine gemeinschaftlich geprägte Atmosphäre, in der sich jedes Kind mit seinen Eigenschaften angenommen und verstanden fühlt. Jede Schülerin, jeder Schüler darf in seinem individuellen Tempo lernen und wachsen.
Kontinuität und Verlässlichkeit spielen eine wichtige Rolle in unserem Schulalltag: Kinder sollen die Erwachsenen als vertrauenswürdige Bezugspersonen wahrnehmen. Daher gestaltet unser pädagogisches Team die Bildungs- und Betreuungsangebote für die SchulZeit und die FreiZeit immer gemeinsam – Hand in Hand.
«Lebenswelt Schule» bedeutet für uns zugleich, dass Lernen stets einen starken Bezug zur Lebenswelt des Kindes hat. Die im Unterricht vermittelten Inhalte sollen an das alltägliche Erleben der SchülerInnen anknüpfen. Dies, damit alle am Lernen Beteiligten Fähigkeiten und Kompetenzen erwerben, die nachhaltig wirksam bleiben und auch in späteren (Lebens-)Situationen angewandt, neu verknüpft und weiterentwickelt werden können. Optimalerweise dient die Schule also als Raum, der die Möglichkeit bietet, wichtige Kulturtechniken (Lesen, Rechnen, Schreiben) zu erlernen und gleichzeitig zu aktuellen, lebensnahen Themen zu forschen und eigene Ideen umzusetzen.
Die Arbeit mit sorgfältig geplanten und vorbereiteten Lernumgebungen bietet eine Möglichkeit, diesen Lebensweltbezug zu schaffen. Eine Lernumgebung soll die individuelle Auseinandersetzung mit einer interessanten Problemstellung auf verschiedenen Niveaus ermöglichen. Diese Form des Lebensweltbezuges gestaltet die Tagesschule. Für das Kind beispielsweise im Unterrichtsbaustein Thema: Er deckt alle wichtigen Inhalte des Faches NMG (Natur, Mensch, Gesellschaft) ab. So haben die Kinder im Zusammenhang mit dem Thema «Konsum und Umwelt» eine Woche lang allen Abfall der Schule gesammelt und dann gemeinsam korrekt entsorgt. Dadurch wurde ihnen bewusst, wieviel Müll wir produzieren. Zur gleichen Zeit organisierten die älteren Kinder selbstständig Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden konnten, und bereiteten damit für die ganze Schule einen wunderbaren Osterbrunch vor. Auch Fragen aus dem Alltag geben immer wieder Gelegenheiten für spannende Entdeckungen: So haben wir uns zum Beispiel überlegt, wie das Licht ins Klassenzimmer kommt und wie ein Stromkreislauf aufgebaut ist. Auch planen die SchülerInnen regelmässig das Mittagessen für alle Kinder im Wald und überlegen sich, was dazu eingekauft werden muss. Das Kochen des vorbereiteten Menüs über dem Feuer ist jeweils der grosse Höhepunkt dieser Aufgabe!
«Unsere Schule ermöglicht Kindern einen idealen Entfaltungsraum und bestärkt ihre Lernmotivation mit kreativen Unterrichtselementen.»
Monica Giedion Risch
Gründerin der Stiftung. Für das Kind