Annette Cina arbeitet am Institut für Familienforschung und -beratung der Universität Fribourg. «Negative Emotionen wie Aggressivität», so die Expertin für Erziehung und Störungen im Familiensystem, «passen nicht in unser ideales Bild einer harmonischen Familie. Die Realität im Alltag sieht oft anders aus: Stressige Lebensphasen oder störrisches Verhalten der Kinder lösen Reaktionen aus, die – rückwirkend betrachtet – nicht in Ordnung sind.» Wie man lernt, mit der eigenen Wut und der Wut der Kinder umzugehen, vermittelt ihr Vortrag am 16. April!

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Der grosse Einfluss des Stillens und der Ernährung in der Kindheit für ein gesundes Leben wird durch zahlreiche Studien belegt; dennoch werden Ernährungsempfehlungen oft nur unzureichend umgesetzt. Im Vortrag am 12. März (18.30 Uhr) wird der Leiter der Gastroenterologie und Ernährung am Kinderspital Zürich Tipps geben, wie man ein gesundes Ernährungsumfeld für Kinder und Jugendliche schaffen kann. Im Fokus stehen zudem Themen wie vegane Ernährung, Diäten und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Der Experte wird auch für persönliche Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen.

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Die Frage, wie Kinder in der intensiven Zeit einer elterlichen Trennung Gehör finden, beschäftigt sowohl Eltern als auch Fachpersonen. Welche Bedürfnisse müssen besonders berücksichtigt werden, wovor sollte man ein Kind schützen? Sabine Brunner, Psychotherapeutin für Kinder und Familien am Marie Meierhofer Institut für das Kind (MMI) in Zürich, beschreibt in ihrem Vortrag anhand von konkreten Beispielen, wie die Reorganisation einer Familie mit Blick aufs Kind gelingen kann und welche Chancen für ein Kind mit einer Trennung verbunden sein können.

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Wie kann man Kindern und Jugendlichen dabei helfen, einem Angstmonster mutig die Stirn zu bieten? Welche Ursachen haben Phobien und wie kann man sie überwinden? «Für eine erfolgreiche Behandlung ist ein ganzheitliches Vorgehen nötig: Nicht nur Kognition und Emotion, sondern auch Körper und Nervensystem sowie die relevanten Persönlichkeitsanteile müssen stets miteinbezogen werden.» Die Psychotherapeutin Dr. Silvia Zanotta stellt Therapiewege vor und gibt Empfehlungen, wie Eltern ihre Kinder im Familienalltag bei der Angst-Bewältigung unterstützen können.

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Schadet oder nützt meinem Kind vegetarische Ernährung? Welche Empfehlungen gibt es für einen achtsamen Umgang mit dem Thema «Transgender» im schulischen und familiären Umfeld? Warum gelingt Kindern das Lernen unterschiedlich schnell? Und was tun bei Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter? Für diese und viele andere Fragen bietet der Vortragszyklus «Kosmos Kind» auch im neuen Jahr fundierte Antworten. Im Fokus stehen ab dem 30. Januar 2024 zehn renommierte ReferentInnen aus Wissenschaft und Praxis mit ebenso spannenden wie bewegenden Themen.

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Mobbing ist ein ernstzunehmendes Thema, das das Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern nachhaltig beeinträchtigen kann. Warum es so wichtig ist, «dass Lehrpersonen und Eltern nicht nur auf Präventions-Massnahmen setzen, sondern auch ein geschultes Auge für die Früherkennung von Mobbing-Tendenzen entwickeln können», wird Christelle Schläpfer in ihrem Vortrag am 27. Februar (18.30 Uhr) erläutern. Schläpfers innovatives Mobbing-Schulungsprogramm für Fachpersonen ist seit 2022 Teil des Europäischen Psychological Early Intervention Projektes.

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«Autisten sind quasi ständig damit beschäftigt, erkennen zu können, was die Umwelt von ihnen erwartet.» Matthias Huber hat selbst das Asperger-Syndrom und kann sich daher gut in die gedankliche und emotionale Welt von Betroffenen einfühlen. Der Psychologe beschreibt im Video anhand von konkreten Situationen aus seiner eigenen Kindheit die Besonderheiten in der Wahrnehmung, im Denken, Verhalten und im Lernen bei autistischen Kindern. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus und wie lassen sich Missverständnisse vor allem im schulischen Umfeld vermeiden?

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«Sich etwas von der Seele malen können»: Der Kinder- und Jugendarzt, Neuropädiater und Psychodramatherapeut Leonhard Thun-Hohenstein beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Wirkung von künstlerischer Tätigkeit auf das Wohlbefinden von (psychisch kranken) Kindern und Jugendlichen. Der ehemalige Ordinarius für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg wird in seinem Vortrag am 28. November, 18.30 Uhr, auch über nachweisbare körperliche Effekte sprechen und spannende Forschungsergebnisse sowie klinisch-künstlerische Projekte vorstellen.

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Dr. Christina Schaefer, Leiterin der Autismus-Sprechstunde am Universitäts-Kinderspital Zürich, spricht in ihrem Vortrag über die Wege zur Diagnose und die grossen Herausforderungen für betroffene Familien. Ebenso im Fokus stehen die Chancen einer umfassenden Begleitung, die immer wieder wertvolle Begegnungen mit Kindern im Autismus-Spektrum ermöglicht. Für diesen Vortrag sind momentan keine Tickets mehr verfügbar. Schreiben Sie uns unter office@fuerdaskind.ch, wenn Sie auf der Warteliste aufgenommen werden wollen!

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Das Spiel nimmt eine zentrale Rolle in der Entwicklung junger Kinder ein. Oskar Jenni, Leiter der Abteilung Entwicklungspädiatrie am Universitäts-Kinderspital Zürich, erklärt im Video, warum Kinder aus evolutionsbiologischer sowie aus hirnphysiologischer Sicht spielen. Zudem erläutert er die verschiedenen Formen und Merkmale des Spieles sowie die Spielbereitschaft von Kindern. Eingehend beleuchtet werden auch die unterschiedlichen Rollen, die Erwachsene bei der Begleitung des kindlichen Spieles einnehmen können: ob als Zuschauer, aktive Mitspieler oder als umsichtige «Umgebungsmanager»!

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Wieviel Schlaf braucht ein Kind, um sich gut zu entwickeln? Vor allem in den ersten Lebenswochen drehen sich bei den meisten Vätern und Müttern viele Gedanken um dieses Thema. Was können Eltern tun, um ihren Säugling von Anfang an beim selbstständigen Einschlafen zu unterstützen? Wann ist eigentlich die optimale Schlafenszeit für ein Schulkind? Und was kann bei Schlafstörungen in der Pubertät helfen? Dr. Rabia Liamlahi vom Universitäts-Kinderspital Zürich hat sich auf die Schlafberatung von Familien spezialisiert: Im Video spricht sie u.a. auch über das vieldiskutierte Thema «Kinder im Elternbett», gibt Hintergrundinfos über die diversen Schlafphasen und stellt individuelle Lösungswege bei gestörtem Schlaf vor.

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Die Professorin für Epidemiologie an der Universität Zürich ist eine ausgewiesene Expertin für Pädiatrie und Sportmedizin. Sie forscht seit vielen Jahren auf dem Gebiet der körperlichen Aktivität von gesunden und chronisch kranken Kindern und ist Herausgeberin des 2021 erschienenen Buches «Pädiatrische Sportmedizin: Kompendium für Kinder- und Jugendärzte, Hausärzte und Sportärzte». Im Interview spannt die passionierte Bergsteigerin und zweifache Mutter den Bogen von «zu wenig Sport» bis zu «zu viel Sport». Welches Mass ist für die Psyche, das Denken und die soziale Einbettung von Heranwachsenden gut?

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Die Heterogenität in Klassen stellt Lehrpersonen heutzutage vor immense Herausforderungen. Der Zertifikats-Studiengang «Entwicklungsorientierter Unterricht» bietet wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Grundlagen, die es Lehrpersonen im Zyklus 1 und 2 ermöglichen, sich im Umgang mit der Vielfalt aller Lernenden selbstwirksam und kompetent zu fühlen. Der CAS (Start im Oktober 2023) vermittelt umfassende Kompetenzen aus der Erziehungswissenschaft sowie aus der Entwicklungspädiatrie und -psychologie. Interessierte Lehrpersonen sind herzlich eingeladen, im Rahmen eines virtuellen Infoabends am 27. Juni das Programm kennenzulernen und individuelle Fragen an Prof. Dr. Oskar Jenni und die Studiengangsleitung zu stellen.

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Die traditionelle Tagung der Abteilung Entwicklungspädiatrie am Universitäts-Kinderspital Zürich im CAREUM Auditorium widmet sich in diesem Jahr dem kindlichen Spiel mit Beiträgen aus psychologischer, entwicklungspädiatrischer, pädagogischer und therapeutischer Sicht. So geht es u.a. um die Facetten des therapeutischen Puppenspieles, um Genderaspekte und die spielerische Förderung von exekutiven Funktionen sowie um das Spiel von Spitalclowns mit Kindern im Klinikalltag. Die Tagung wird in Kooperation mit der Akademie. Für das Kind. Giedion Risch, die auch das Untersuchungsmaterial «Zürcher Spielkoffer» anbietet, durchgeführt. Das gesamte Programm mit den Themen und ReferentInnen finden Sie hier!

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«Die pädagogische Autorität ist ein elementares und zugleich sehr ambivalentes Phänomen, denn Erziehung und Bildung haben immer auch mit Macht und Vertrauen zu tun», davon ist der Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich überzeugt. Das Vertrauen des Kindes in die Eltern oder der Schülerinnen und Schüler in die Lehrperson lässt sich nicht einfach als «natürlich» voraussetzen: Es muss erworben werden! Im Kosmos Kind-Video spricht Roland Reichenbach über die Qualität, die Möglichkeiten sowie über die Grenzen pädagogischer Beziehungsformen.

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Sind Eltern wirklich für das Glück ihrer Kinder verantwortlich? Ist Glück lernbar oder Charaktersache? Diese spannenden Fragen hat der Psychologe Fabian Grolimund, der einem breiten Publikum als Autor von Bestsellern wie «Jaron auf den Spuren des Glücks» und «Geborgen, mutig und frei» bekannt ist, im Gespräch mit Nik Niethammer, Chefredakteur des ElternMagazins Fritz+Fränzi, diskutiert. Erfahren Sie im Video, warum laut aktuellen Forschungsarbeiten zum Thema «Glück und Lebenszufriedenheit» das Glück nicht laut, bunt und teuer daherkommt, sondern eher auf leisen Sohlen. Und wie wir es schaffen können, dass es länger bei uns verweilt!

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Prof. Dr. Simone Munsch, Präsidentin des Departments für Psychologie an der Uni Fribourg, erläutert im Video zu ihrem Vortrag «Essstörungen vorbeugen und heilen: die Psyche im Fokus» aktuelle Ergebnisse der Ursachen- und Behandlungsforschung von dysfunktionalem Essverhalten und Essstörungen. Über die grossen «Chancen und Herausforderungen im Jugendalter» sowie über hilfreiche Erkenntnisse aus der Neurobiologie und über Möglichkeiten, Jugendliche zu unterstützen, spricht der erfahrene Adoleszenz-Experte Dr. Christoph Rutishauser.

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